tagebuch: fotoblog > episoden 2011 > 4. dezember
Der selbstgefällte Weihnachtsbaum
Man kann es sich sehr einfach machen und sich seinen Weihnachtsbaum im nächstbesten Baumarkt besorgen. Dann sollte man sich aber nicht wundern, wenn solch ein Baum schon frühzeitig seine Nadeln zu verlieren beginnt und rund um seinen Standort im heimischen Wohnzimmer eine ziemliche Sauerei anrichtet. Diese gekauften Bäume stehen in der Regel bereits längere Zeit beim Händler herum und warten dort auf ihre Käufer. Tägliches Gießen des geschmückten Baumes ist oberstes Gebot, um frühzeitiges Nadeln zu verhindern, doch das alleine genügt nicht immer. Welche Alternativen gibt es also? Natürlich kann man sich auch einen künstlichen Baum hinstellen oder aber man fährt hinaus in den Wald und schlägt sich selbst einen frischen.
Letzteres machen Cati und Lolo heute am späten Nachmittag. Selbstverständlich machen sie dabei nichts Illegales, sondern fahren nach Oberkirch-Ödsbach auf den "Hengsthof", um sich dort eine schöne Nordmannstanne auszusuchen und ganz legal selbst abzusägen. Kostet auch nicht viel mehr als im Baumarkt. Aber man hat deutlich länger Freude an seinem Baum. Und eines hat unser Pärchen bei ihrer heutigen Baumsägeaktion auf jeden Fall gelernt: Ein Baum wirkt in der freien Natur deutlich kleiner als später im Wohnzimmer. Beim nächsten Mal werden die beiden sicher darauf achten!